Posts mit dem Label Bürotauglich werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bürotauglich werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 15. Oktober 2010

Lieblingssalat














 

Für 6 Personen braucht man:
  • 1/2 Kopf Eisbergsalat (oder Chinakohl)
  • 1 Salatgurke
  • 1 - 2 Fenchelknollen
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 1 rote Paprikaschote
  • 4 - 6 große, weiße Champignons
  • 4 - 6 Tomaten
  • 200 g Feta
Dressing:
  • 250 ml Naturjoghurt 3,5 %
  • 1 - 2 EL Weißweinessig
  • 1 EL Walnuss- oder Olivenöl
  • 4 Knoblauchzehen (gepreßt)
  • 1/2 TL Kräutersalz
  • 1/2 TL Agavendicksaft oder Sukrin
  • Kräuter n. B.
Blattsalat putzen und zerpflücken, Gurke schälen und in Scheiben hobeln, Fenchel halbieren, Strunk rausschneiden und in feine Streifen schneiden, Paprikaschoten, Champignons und Tomaten putzen und ebenfalls in feine Streifen bzw. Scheiben schneiden. In einer großen Schüssel vorab mischen.

Feta in Würfel schneiden und locker unterheben. Dressing anrühren und erst vor dem Essen untermischen. Ggf. Kräuter fein wiegen und drüberkrümeln.

Abwandlung:
statt des Feta kann man auch 2 Dosen Thunfisch (im eigenen Saft) zerpflückt in den Salat mischen.


Diese Menge ist als Beilage zu Fisch oder Gegrilltem ausreichend sättigend, für 3 - 4 Personen reicht er auch als Hauptmahlzeit.

Dressing und Salat in zweierlei verschließbare Dosen gegeben eignen sich auch prima zum Mitnehmen auf Arbeit. 

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Spinat-Feta-Quiche




Dieser Spinat-Salzlakenkäse-Kuchen ist gestern auf unserem Abendbrottisch gelandet, und er schmeckte einfach klasse!

Eigentlich stammt das Rezept aus dem NEUEN (lila) großen LOGI-Kochbuch (gibt auch noch ein grünes, das ist noch schrecklicher), mit dem ich so einigermaßen auf Kriegsfuß stehe, weil es unübersichtlich, überkandidelt und für meine in die Gerontoabteilung vorausgeeilten Augen kaum lesbar ist (riesige Buchstaben, aber die in zartem Hellgrün auf weißem Grund...), aber das eine oder andere Schmankerl läßt sich damit halt doch nachkochen.

Also, für diese Quiche braucht's folgende Zutaten:


Boden
  • ca. 180 - 200 g frischer 1) geriebener Hartkäse (laut Buch 150 g Ricotta und 30 g Parmesan - zeig mir mal wen, der das Zeug anschließend noch auseinanderschmecken kann...)
  • 150 g Frischkäse (Vollfettstufe)
  • 2 Eier
  • 35 g Kichererbsenmehl 2) (ein gehäufter Eßlöffel tut's auch - und wer sich 'normal' ernährt, kann stattdessen auch dieselbe Menge Weizen- oder Dinkelmehl nehmen, es kommt auf die Klebeeigenschaften der Mehlsorte an)
  • bissl Olivenöl (für die Spitzentänzerinnen unter uns: 1 TL)
  • Salz, Pfeffer (hab ich weggelassen, die Käsesorten sind schon salzig genug)
  • bissl Butter für die Form

Oben drauf
  • ca. 600 g gefrorener Blattspinat (wenn's 'ne 750 g Packung ist, würd' ich alles verwenden, 150 g Spinat als Rest im Tiefkühler ist ja auch Quatsch)
  • Salz, Pfeffer, gemahlene Muskatnuß
  • 125 g Feta (wer keine Waage hat: es kommt echt nicht auf die Menge an, wenn man nicht grad Kalorien zählt)
  • 100 ml Milch (Originalrezept 150 ml)
  • 2 Eier (Originalrezept 3 Eier)
So, vor dem Anfangen erstmal Herd vorheizen: 180 °C oder bei Umluft 160 °C.

Dann den Hartkäse reiben (ich schmeiß das in den Mixer), mit dem Frischkäse und den anderen Zutaten für den Boden verrühren, das wird dann so eine relativ dickflüssige Masse. Wer eine Silikonbackform hat, kippt den 'Teig' direkt da rein, andere sollten ihre Quiche- oder Springbackform mit der Butter einfetten, bevor sie den Teig da reingeben. Im vorgeheizten Ofen wird dieser Boden dann auf der mittleren Schiene 10 - 12 min. vorgebacken.

Derweil den Spinat mit sehr wenig Wasser kochen, bis er ganz aufgetaut ist und die Flüssigkeit komplett verdampft (wenn's nicht klappt: einfach überschüssige Flüssigkeit abgießen), sparsam mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß abschmecken, auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Den Feta kleinschneiden (für die Haptiker unter uns: zerkrümeln) und über dem Spinat verteilen.

Zum Schluß wird die Milch mit den 2 (3) Eiern verkleppert und über dem Spinat-Feta-Gekrümel verteilt - die Empfehlung aus dem Buch, die Eiermilch "kräftig" zu würzen würde ich nicht befolgen - ist so schon salzig genug.

So, jetzt das Ganze in den Ofen - der ist ja noch aufgeheizt - und bei 175 °C (Umluft 160 °C) wieder auf der mittleren Schiene 30 Minuten backen.

Wenn der Kuchen fertig ist, fällt's schon schwer, nicht gleich die Zähne reinzuschlagen. Ich empfehle es trotzdem, er läßt sich nach 15 - 30 Minuten Abkühlen einfach besser zerteilen (warm genug isser dann auch noch).


Der Kuchen reicht locker für 4 erwachsene Menschen oder 12 Diätberaterinnen. Alles in allem kann man eine gute Stunde Zeit für die Zubereitung einplanen.


1) ich hab's schon mal mit diesem fertig geriebenen Parmesan aus der Dose probiert: zu krümelig, zu trocken.
2) Kichererbsenmehl gibt's in Reformhäusern oder (preiswerter) beim Asiaten - da steht dann meistens "Gram flour" drauf.

Herzhafter Quarkkuchen

Dieses Rezept habe ich so ähnlich im LOGI-Forum gefunden und finde es außerordentlich praktisch, wenn man - weil man beispielsweise viele Eigelbe für's Vanilleeis braucht - Eiweiß zu verarbeiten hat. Eigentlich wollte ich aus dem Eiweiß Kokosmakronen machen - geht schnell, kostet wenig und ist auch bei kh-reduzierter Kost eßbar.

Aber dann ist mir die Prise Salz, die's beim Eiweißschlagen immer braucht, bissl zu üppig geraten - also hatte ich
  • 4 steifgeschlagene Eiweiß, leicht gesalzen

zuviel. Dazu noch

  • 1 Becher Quark (250 g)
  • 150 g Kochschinken, fein gewürfelt
  • 200 g Emmentaler, gerieben
  • 1 Prise Muskatnuß
  • ca. 80 g gemahlene Haselnüsse (Mandeln gehen auch)

dazugerührt, in meine Silikon-Auflaufform (Tarteform, eingefettete Springform oder was halt grad da ist geht auch) gekippt, bissl glatt gestrichen und ungefähr 40 min. bei 160 °C gebacken.

Nach dem Backen erstmal abkühlen lassen, dann läßt sich das Ergebnis prima aus der Hand essen, einfrieren oder am nächsten Tag schnell mal in der Micro aufgewärmt zu 'nem frischen Salat verputzen - schnell gemacht und für Berufstätige auch bequem als Bürofutter mitzunehmen.


In so'n Quarkkuchen kann man statt Schinken auch krümelig angebratenes Hack, statt Nix auch fein geschnittenen, kurz angedünsteten Porree oder bunte feine Paprikawürfel mit oder ohne Chorizo-Streifen einbacken - alles eine Frage der Laune, der Ideen oder der Notwendigkeit, den Kühlschrank für den nächsten Wocheneinkauf zu leeren.

Reichen tut der Kuchen mit diesen Mengenangaben für 4 Leute - wenn's dazu 'nen grünen Salat gibt, isses eine vollwertige Hauptmahlzeit, die gut sättigt.

Wie schon bei der Spinat-Feta-Quiche rate ich auch hier zu sparsamem (eigentlich gar keinem) Salzen, der geriebene Käse ist eigentlich schon salzig genug, wenn dann noch Wurst- oder Schinkenreste mitgebacken werden ist das Ergebnis ausgesprochen würzig - noch mehr Salz schmeckt dann nicht mehr. Wenn man Hackfleisch und Gemüse mit reinbackt, beim Abschmecken bedenken: der Käse gibt erst während des Backens seinen salzigen Geschmack in den Teig ab, also auch dann etwas sparsamer würzen als der Geschmackssinn empfiehlt.

Herzhafte Kohl-Quiche

Was tun, wenn man vom Vortag gegrillte Miniwürstchen übrig hat, die bissl trocken und unattraktiv aussehen, aber nicht in den Müll sollen? Und wenn man darüber hinaus wieder mal Eiweiß übrig hat - diesmal vom fast-spanischen Aioli?

Richtig, herzhaften Quarkkuchen backen!

Kühlschrank inspiziert, gefunden:

  • 1/4 Weißkohlkopf
  • bissl Rapsöl zum Anbraten
  • 9 schrumpelige, gegrillte Würstl von vorgestern
  • 1 Pckg. Salzlakenkäse (das ist sowas wie Feta, bloß billiger und aus Kuh- statt Schafsmilch, wird - glaub ich - als Weißkäse verkauft)
  • 1 Stück Emmentaler (ungefähr 100 g)
  • Eiweiß von 1 oder 2 Eiern
  • 2 Eier
  • 250 g Quark

Außerdem noch:

  • gemahlener Kümmel
  • bissl Chilipulver
  • 'ne Handvoll gemahlene Nüsse oder Mandeln ODER
  • 2 EL Weizenkleie *)
  • 2 EL gemahlene Erdmandeln (aus dem Reformhaus) *)
Erstmal den Weißkohl in möglichst dünne Streifen schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kohlstreifen kräftig drin anbraten - kann ruhig schön Farbe kriegen. Öfter mal wenden, dann bissl runterdrehen, ganz wenig Wasser zugeben und noch bissl dünsten lassen bis das Wasser verdampft ist. Der Kohl soll noch Biss haben. Nach Geschmack 1/2 - 1 TL gemahlenen Kümmel und eine Prise Chilipulver drüberstreuen, umrühren, erstmal auf die Seite stellen zum Abkühlen.

Den Weißkäse in möglichst kleine Würfelchen schneiden, den Emmentaler reiben oder mit der Küchenmaschine schreddern, alles mit Eiern, Eiweiß, Quark, gem. Nußzeug und / oder Weizenkleie *) verrühren, die in dünne Scheibchen geschnittenen Würstel und die abgekühlten Kohlstreifen dazugeben und nochmal kräftig verrühren.

Das Ganze in die Spring-/Silikon-/sonstwie-Backform kippen und im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ungefähr 45 min. bei 180 °C backen (muß man halt mal in den Herd gucken, das variiert immer'n bißchen - wenn's schön mittelbraun oben aussieht, is' gut).

Ergebnis: lecker! :-)


Noch 'ne Schlaumeierei als Nachtrag: man kann natürlich die gemahlenen Erdmandeln bzw. die Weizenkleie auch weglassen, die gebe ich nur in den Kuchen für zum-besser-auf's-Klo-können. WENN man's allerdings drin hat, sollte man nicht vergessen, ausreichend zu trinken.